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Der Kulturbund war eine kulturelle Institution in der sowjetischen Besatzungszone und später in der
DDR. Gegründet kurz nach Kriegsende 1945 bildeten sich innerhalb weniger Monate die Regionalverbände der Länder und Kreise. Das
Präsidium richtete Kommissionen und Arbeitsgemeinschaften für Fotographie, Philatelie, Geologie, bildende Kunst,
Heimatgeschichte, Denkmalpflege u.v.a.m. ein. Die Arbeitsgruppen selbst waren
unpolitische Nischen, die Vereine und Gesellschaften aus der Vorkriegszeit widerbeleben und soziale Kontakte knüpfen wollten.
Am 27.03.1946 beginnt die Ilmenauer Gruppe im Kulturbund ihre Arbeit.
Initiatoren waren Dr. Ernst Schneider, Herbert Hörmann, Gottfried Reissig, Fritz Barth, Willi Botz und Karl Werner.
Der Kulturbund bestand bis 1990 und wurde danach aufgelöst.
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Die Monatsprogramme des Kulturbundes, die ab 1953 gedruckt vorlagen,
waren ein wichtiges Kommunikationsmittel zwischen Interessenten,
Ortsgruppen und Mitgliedern. Ab Oktober 1956 erschienen die
Hefte als „Ilmenauer Blätter“ bis der Druck mit dem Juni Heft
1960 eingestellt wurde. Der Heimatgeschichtliche Verein veröffentlicht die
Inhaltsverzeichnisse der Ilmenauer Blätter, um interessierten
Bürgern einen Einblick in die Arbeit des Kulturbundes zu
gestatten und an dessen Wirken zu erinnern. |
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Inhaltsverzeichnisse einsehen
1953-1955
1956-1958
1959-1960
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Borchert, Siegfried: Der Anteil des Kulturbundes am Ilmenauer Kulturleben
nach 1945 in Ilmenau-Beiträge zur Geschichte einer Stadt, 1998.
Borchert, Siegfried: Zeittafel zur Geschichte des Kulturbundes, Kreisorganisation Ilmenau, 1998. Stadtarchiv Ilmenau Sign. A 000 019
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